Probenwochenende 2006


Das alljährliche Probenwochenende für Jungmusiker fand in diesem Jahr auf der Hebalm statt. Es ist bereits Tradition und findet unter der Leitung von Ing. Ewald Baumgartner statt.

 

 

 

S'Jungmusicamp drobn auf da Alm


Jetzt wars wieda amol, so recht an da Zeit,
die Jungmusispüla warn schon ålle bereit;
A Camp auf da Ålm zan organisiern
"Grega Peatas Hüttn" tat sei interessiern.

 

Die TANJA GERät dabei in årge NOT
und denkt sich-: "Helf mir doch der liebe Gott!"
Sogleich wird geplant und organisiert,
dånn sind sie wieder aufmarschiert.

 

Voran da IPSI OB MANNs glaubt,
bringt a den HANSI mit der schaut,
wie nåch und nåch jetzt alle kommen,
die Mädels und die Buam die Frommen.

 

Zerst wird für an Moment verweilt-
Dånn Bettn und Matråtzn aufgeteilt;
Zum Auftakt gibt's a zünft'ge Jausn,
glei drauf folgt schon die Messprob draußn.

 

So lång, bis sei dånn nix mehr sehn
und in die Hüttn einegehn!

 

Drinn lernt ma sich dånn richtig kennen,
bei Bier und Wein und Gottlieb's Klängen.
Es wird gespielt, gescherzt, gesungen,
für ålle ist das Camp gelungen.

 

Zum Prosit der Gemüatlichkeit,
Hoch solln sie leben, stets bereit;
Sauf aus, sauf aus, dann in der Tat,
die LISA ihre Runden draht.

 

Lautstark tönt's noch zur Morgenstunde:
"Jetzt trink ma ålle noch a Runde!"
Åls die Ersten schon wieder auferstehn,
siehg ma die ELLI-te erst zu Bette gehn.

 

Am nächsten Tåg, mah wår dos fein,
ban bådn drin in Pieberstein.
Im Tretboot und da Half Pipe drin,
wår RAPPO unsa großer King.

 

Es wår für ålle a Erleben,
wias dusla werd tuats hamzua gehen.
Und wia ma zruck zua Hüttn kumman,
tuat månchem schon da Mågn brummen.

 

Nåch so an Tåg - 3 mål dürft's råtn,
då fehlt nur mehr da Festtågsbråtn.
Die TRUDE tuat uns recht guat kennen,
Kapöllnmami tan mas nennan,

steht mitn Essen schon bereit;


Kömmts ålle her es is schon Zeit!
Is åll's noch knusperig und frisch,
sitzt's zuaba då zan runden Tisch.

 

Bist mit mehr Leut zsåmm, kånn I sågn,
tuast månche Neuigkeit dafrågn.
VERÅ-ts ma wås is, mitn Ipsi bloß,
wås måcht der duat allan im Grås?

 

E WÅLD und BAUM, Is gånz mei Gschmåchn,
E VIeh, - tua mia schon Sorgn mochn.
Schau-, wias eahm ständig reißt und beutelt,
wenn's drinn in seina Hosn läutet.

 

Hån ghört er hätt a neue Flamme
Und S'Handy wär ihr werter Name.
MARIA schau! - Unsa Gåstdirigent då unten,
GE- ORG håb i den wirklich gfunden;

 

Sågt drauf die HEIDI mit ihr Årt,
I schau recht blöd, varsteh ka Wort.
Va den kånn i a Liadle singen,
schiaß los såg i und låss es klingen.

 

"Erdbeerstaudn und Himbeerfratn
Obe latn, obe latn."
JO HANN A mi då net vaschaut,
kam meinen eignen Augen getraut.

 

HIA SIehg auf amål i vor mir,
die SCHUDL Buam steahn in da Tür.
Sie stießen noch zu später Stunde,
zu unserer illusteren Runde.

 

Lång wird noch diskutiert und gredt,
bis endlich ålles schlåfn geht.
Am Sunntåg dånn, dös wår a Ding,
in Proatnegg in da Kirchn drin,

håbn's Messspül mia grandios gemeistert,
die Kirchleut wårn von uns begeistert.


A unsa Dechant tuat recht dånken;
Und mia, varsunken in Gedånken,

zu unserm Herrn und Heiland flehn:
"Mög's so a Camp båld wieder gebn!"